Klassische Heizkesssel verbrennen Heizöl, Gas oder Biomasse zu Wärme. Ein Blockheizkraftwerk arbeitet sehr effizient und produziert aus diesen oder anderen Energien auch noch preisgünstigen Strom. Ein Verbrennungsmotor oder Gasturbine treibt den Generator, der Strom erzeugt. Die dabei entstehende Abwärme wird mittels Wärmetauscher an Ihre Wärmeverbraucher übertragen. Über 90% der eingesetzten Energie wird so zu Strom und Wärme.
Wer sich für ein BHKW entscheidet, erhält handfeste Vorteile. Denn Blockheizkraftwerke produzieren Strom und Wärme in erster Linie für Ihren Eigenbedarf und minimieren damit Ihre Energiekosten. Damit bezahlen sich die Anlagen aus Einsparungen für Strom- und Wärmeeinkauf.
BHKW-Anlagen arbeiten unabhängig von Sonne und Wind. Bedarfssituationen mit ganzjährigem Wärmebedarf aus Gebäudeheizung und Prozesswärme führen zu top wirtschaftlichen Anlagen und entlasten gleichzeitig die Umwelt. Anwendungsbeispiele sind u.a Hotel mit Schwimmbad, Lackier- und Trocknerkabinen, Einbrennöfen und Haftwassertrockner in Pulverbeschichtungsanlagen, Gewächshäuser, Tocknungsprozessse in der Landwirtschaft, Galvanik und Eloxalbetriebe, etc.
Ob Hotel, Restaurant, Sauna, Bäckerei, Metzgerei, Fitnesscenter, Schwimmbad, Gärtnerei, Lackier- und Karosseriebetriebe… – Sie alle brauchen viel Wärme und viel Strom. Gute Gründe für Ideen von EMIG E-POWER.
Die Integration in ein vorhandenes Heizsystem belohnt der Staat mit günstigen Krediten und interessanten Fördermitteln.
Blockheizkraftwerke entlasten Ihren Betrieb und bezahlen sich aus Einsparungen sowieso vorhandener Energiekosten.
Die Ideallösung für Lackierbetriebe – optimale Versorgung mit Wärme und Strom
Industrielle Lackierbetriebe können mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) ihre bisherigen Energiekosten um 40 bis 50% senken,. Der Nutzungsgrad liegt bei ungefähr 97%, denn die eingesetzte Primärenergie Erdgas wird zu etwa 67% in Wärme und zu rund 30% in elektrische Energie umgewandelt. Für Nasslackierer eignet sich ein BHKW mit Verbrennungsmotor, für Pulverlackierer die Kombination mit einer Mikrogasturbine. Der Unterschied besteht in der Temperatur der Abwärme. Beim BHKW, das mit Erdgas oder nachwachsenden Rohstoffen betrieben wird, beträgt sie ca. 90 °C und reicht aus, die Lackier- und die Trocknerkabine auf bis zu 72 °C zu erwärmen. Im Idealfall können Lackierbetriebe die Restwärme noch für die Gebäudeheizung nutzen.
Der große Vorteil eines BHKW mit Mikrogasturbine im Pulverlackierbetrieb
Bei der Mikrogasturbine liegt die Abgastemperatur bei etwa 300 °C und kann im Idealfall viermal genutzt werden: zuerst für den Einbrennofen, dann für den Haftwassertrockner, anschließend für die Erwärmung der Vorbereitungsbecken
und zum Schluss für die Gebäudebeheizung. Die größte Reduzierung der Energiekosten erreichen Lackierbetriebe, weil der selbst erzeugte Strom günstiger als zugekaufter ist. Die Kosten für eine Anlage zur KWK bezahlen sich nach vier bis fünf Jahren aus Einsparungen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Kraft-Wärme-Kopplung durch Einsparung von Primärenergie und CO2 auch für eine bessere Ökobilanz sorgt, die OEMs zunehmend von ihren Lieferanten verlangen.
EMIG E-Power: Strom und Wärme gleichzeitig